: „INTERNATIONALE GEDENKSTÄTTE DER ZIVILEN SCHIFFFAHRT“ FÜR LÜBECK
Der Untergang der „Pamir“ im Nordatlantik heute vor 50 Jahren gilt als die größte deutsche Schiffskatastrophe der Nachkriegszeit. Nur sechs der 86 Besatzungsmitglieder überlebten. Die meisten Opfer waren sehr jung, da auf dem 1905 in Hamburg gebauten Frachtsegler der Nachwuchs für die deutsche Handelsmarine ausgebildet wurde. Das Archivbild zeigt den letzten Überlebenden, den damaligen Schiffsmaat Karl-Otto Dummer, und das einzige Rettungsboot, das von der Katastrophe übrig blieb. Die Lübecker Seefahrerkirche St. Jakobi, in der das Boot liegt, wird heute als „Internationale Gedenkstätte der zivilen Schifffahrt“ eingeweiht. Anlass ist der 50. Jahrestag des „Pamir“-Untergangs. Künftig soll hier jedoch aller Opfer der zivilen Schifffahrt gedacht werden. FOTO: DPA