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Archiv-Artikel

Betreuungsgeld nur für ein Jahr, sagt Ministerin

BERLIN dpad | Mit ihrem Vorschlag, das geplante Betreuungsgeld nur ein Jahr lang zu zahlen, gerät Familienministerin Kristina Schröder (CDU) von zwei Seiten unter Druck. Sowohl CSU als auch FDP lehnten den Vorstoß Schröders am Sonntag ab, wenn auch aus gänzlich unterschiedlichen Gründen. Der CSU ist ein Jahr zu wenig, der FDP zu viel. In ihrem Koalitionsvertrag hatten sich Union und FDP darauf verständigt, ab 2013 ein Betreuungsgeld auszuzahlen, über die genaue Ausgestaltung wird seitdem gerungen.

Angesichts der angespannten Haushaltslage mahnte Schröder in einer Sonntagszeitung zur Bescheidenheit und plädierte für ein Betreuungsgeld (auch Herdprämie genannt) im zweiten Lebensjahr. „Wenn wir das zum Wohle der Eltern schaffen, bin ich angesichts der Finanzlage schon sehr froh“, fügte sie hinzu.

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