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Archiv-Artikel

Pauli auch noch für Mindestlohn

MÜNCHEN ap ■ Die Kandidatin für den CSU-Vorsitz Gabriele Pauli hat sich erneut gegen Positionen ihrer Partei gestellt. In einer N24-Sendung sagte sie auf die Frage, ob sie Mindestlöhne wolle: „Von der Tendenz her ja“. Ihre Idee einer 7-jährigen Ehe verteidigte sie: „Inzwischen weiß ich, dass auch Goethe das gefordert hat.“ Trotz ihrer provokanten Thesen erwartet Pauli auf dem Parteitag am Wochenende keine Protestaktionen gegen ihre Person. „Die Delegierten wissen, dass der Parteitag nach außen hin Toleranz zeigen sollte.“ Am CSU-Aschermittwoch war Pauli ausgebuht worden. Ihre Hoffnung: „Anders als in Passau werden alle nüchtern sein.“