: Debatte: Transsexuelle
Tanja Krienens Artikel „Pro Status Quo“ (taz.mag vom 22. September) hat provoziert. Im besten Sinne des Wortes. Eine Flut erregter Briefe erreichte die Redaktion des taz.mag. Was bedeutet eigentlich Natürlichkeit? Können wir wünschen, in der bipolaren Norm verhaftet zu bleiben? „Solange eine Gruppe um ihrer Anerkennung willen eine andere für falsch erklärt, bleibt Diskriminierung ein Prinzip, das es zu überwinden gilt“, schreibt uns Johannes Nix besorgt. Leserin Annette Güldenring findet gar den Versuch, „das Phänomen des Transsexuellen in Worte zwängen zu müssen“, übel. Kurz: Wir freuen uns, eine lebendige Debatte ausgelöst zu haben. So wie eine Vielfalt an sexuellen Lebensweisen die Welt bereichert, so auch eine Vielzahl an Meinungen.
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