NACH KAMPFHUND-ATTACKE
: Doris Schröder-Köpf ist empört

HANNOVER | Die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, Doris Schröder-Köpf (51), wird nach einem traumatischen Ereignis von einer Welle der Anteilnahme überrollt. Nach der blutigen Attacke eines Kampfhundes auf ihren Border-Terrier „Holly“ hatte sie einen empörten Facebook-Eintrag veröffentlicht. „Mir ist der ganze Wirbel jetzt ein bisschen peinlich“, erklärte die Sozialdemokratin gestern. Sie hoffe jedoch auf eine Entschuldigung des Hundebesitzers: „Mich empört sein Verhalten, das ist ja so ähnlich wie bei einer Fahrerflucht.“ Am Samstag hatte ein nicht angeleinter Kampfhund sich in „Hollys“ Hals verbissen und sie geschüttelt. Der Besitzer des Kampfhundes habe dann wenig später kommentarlos sein Tier weggerissen, geschlagen und getreten. (dpa)