: Wissensnacht
POPULÄRE WISSENSCHAFT Mit mehr als 650 Angeboten präsentiert sich die Wissenschaft der Stadt in der Nacht des Wissens
Vor allem aus Schreckensmeldungen kennt man gemeinhin das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: Wer hier hineinkommt, drückt – sofern er denn noch kann – die Daumen, so schnell und unbeschadet wie möglich wieder herauszukommen. Einen ganz gefahrlosen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands ältestem Tropeninstitut kann man aber am Samstag werfen. Und zum Beispiel testen, wie attraktiv man für Stechmücken ist – und lernen, wie man die Biester anschließend am besten fängt. Nicht unattraktiv ist sicher auch, einmal im Hochsicherheitslabor ein schönes Erinnerungsfoto im Schutzanzug eines Virologen schießen zu lassen: Das lässt sich sicher noch einmal gewinnbringend verwenden.
Mehr als 650 Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen, Führungen, Experimente und Mitmachaktionen bieten insgesamt 45 wissenschaftliche Einrichtungen aus Hamburg und Umgebung in der vierten Nacht des Wissens auf, um auch noch das trockenste Thema einmal von seiner besten Seite zu zeigen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen schließlich für den einen oder anderen zukünftig vielleicht vakanten Job gewonnen werden. Eintritt kostet deshalb nichts. Und auch die Shuttle-Busse sind bis spät in die Nacht kostenfrei. MATT
■ Sa, 29. 10., Infos und Programm: www.nachtdeswissens.de