SPANIEN/CEUTA
: Ermittlungen gegen die Guardia Civil

MADRID | Nach über einen Jahr nimmt sich die spanische Justiz jetzt doch der 15 toten Flüchtlinge von Ceuta an. Ein Gericht in der spanischen Exklave ermittelt gegen 16 Grenzbeamte der Guardia Civil. Sie werden beschuldigt, am Tod der Flüchtlinge mitverantwortlich zu sein. Zu der Tragödie kam es in der Nacht auf den 6. Februar 2014, als über 200 Schwarzafrikaner versuchten, die Grenze zwischen Marokko und Ceuta zu stürmen. Die Guardia Civil setzte Tränengas und Gummigeschosse ein. In der Panik ertranken 15 Flüchtende. (taz)