: hamburg kompakt
Petition für Moorburg
Ein Bündnis aus Umweltschützern und Parteien will heute eine Petition mit rund 12.000 Unterschriften gegen das geplante Steinkohlekraftwerk in Moorburg an die Bürgerschaft übergeben. So müsse sich das Parlament noch einmal damit befassen und die Bedenken der Petitionsinitiatoren in einer öffentlichen Anhörung erläutern, teilten der Bund für Umwelt und Naturschutz und Robin Wood gestern mit. Der Energiekonzern Vattenfall will für 1,7 Milliarden Euro ein Kraftwerk mit 1.640 Megawatt Leistung bauen.
Besuch vom Prinzen
Der niederländische Kronprinz Willem Alexander hat gestern Hamburg besucht. Dabei machte er sich ein Bild von städtebaulichen Projekten wie der neu entstehenden HafenCity oder der „Perlenkette“ am Hafenrand. Es sei schön, wie in der Hansestadt mit dem Leben am Wasser umgegangen werde, sagte der 40-Jährige.
Neue Waldstiftung
Die Arbeit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) soll künftig von einer Stiftung unterstützt werden. SDW-Landesgeschäftsführer Rüdiger Kruse hat mit privaten 50.000 Euro die „Stiftung Unternehmen Wald“ gegründet. Damit „soll die bundesweite Arbeit ein dauerhaftes Fundament bekommen“, teilte der CDU-Politiker gestern mit. Er sei in Gesprächen mit Unternehmen und rechne damit, dass ein Stiftungskapital von insgesamt fünf Millionen Euro zusammenkomme. Gefördert werden soll unter anderem die waldpädagogische Arbeit.
Granate gesprengt
Eine 8,8-Zentimeter-Granate aus dem Zweiten Weltkrieg haben Spezialisten gestern Nachmittag in Othmarschen gesprengt. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde die Munition bei Baggerarbeiten entdeckt. Da sich die Granate nicht entschärfen ließ, wurde sie aus Sicherheitsgründen am Ort zur Explosion gebracht. Rund 50 Anwohner mussten ihre Häuser für rund eine Stunde verlassen.
Van der Vaart fällt aus
Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss etwa drei Wochen auf seinen Kapitän Rafael van der Vaart verzichten. Der 24-Jährige zog sich im Länderspiel der niederländischen Nationalmannschaft gegen Slowenien am Mittwoch einen Muskelfaserriss im hinteren linken Oberschenkel zu. DPA