: Von oben herab
Betr.: „Die fiese Hermeneutik der Einsamkeit“, taznord vom 15. 10. 07
Als selber in der Gaming-Szene Involvierter freue ich mich stets, wenn General-Interest Medien über unser Hobby berichten. Was ich aber kritisieren möchte, ist die Intoleranz, die den Artikel ausmacht. Die Freizeitgestaltung wird von oben herab als etwas unwürdiges und nicht erstrebenswertes klassifiziert. Es erscheint ein wenig wie das Rufen von längst überwundenen Elterngenerationen, die lange Haare und Jeans für weniger toll hielten und stattdessen Anzug und Ausbildung empfahlen. DAVID ABEL, Münster