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Archiv-Artikel

ACHTUNG: NEUE GRIECHISCHE WÄHRUNG GILT AB FREITAG UND HEISST „WORTE“

Frankreich geht es zurzeit nass rein, Griechenland sowieso. Doch gestern konnte Paris mit unbezahlbar wichtigen Infos aus dem Brüsseler Europazirkus Moneymus punkten. Nicht der Grexit kommt – „der Streit mit den Griechen dreht sich vor allem um Worte“, steckte der französische Finanzminister Michel Sapin allen angeschlossenen Nachrichtenagenturen und somit auch der Wahrheit. Wie? Worte als Währung? Sind die nicht Schall und Rauch? Kann man Worte für bare Münze nehmen? Auf der Akropolis und außenrum, sprich im gesamten hellenischen Reich, sehr wohl. Dort ist man, so hohe griechische Regierungsvertreter, „erleichtert“ über den sich trotz aller Differenzen anbahnenden Ausweg aus der finanziellen Sackgasse. Eine heimische Exklusivwährung, die sich Worte (griechisch: ouzo) nenne, sei der Bevölkerung leicht zu vermitteln, es bestünden hier keine Berührungsängste. Und für den im Land verhassten Begriff der „Troika“ zeichnet sich zu Brüssel, laut dem hellenisch gut druffen Verhandlungsteam, eine auch ab Freitag geltende Umfirmierung in „Ticktrickundtrack“ ab.