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Archiv-Artikel

MEINUNGSMACHE

„Man kann in den Brief [aus Athen; Anm. d. Red.] einen guten Willen hineininterpretieren – aber auch eine Menge Hinterhältigkeit. Am Ende entscheidet dann die Glaubwürdigkeit der Akteure. Und so lange die Glaubwürdigkeit nicht da ist, kann ein verantwortungsbewusster Finanzminister seine Unterschrift nicht unter weitere Hilfen setzen.“ So kommentiert die SZ den Streit zwischen Schäuble und seinem Kollegen Varoufakis. Erinnert noch jemand, dass dieser „verantwortungsvolle“ Minister in den 90ern als CDU-Chef Geldkoffer durch die Gegend trug, woran er sich aber lange nicht erinnern konnte? Darin waren 100.000 D-Mark des Waffenhändlers Schreiber. Schäuble hatte diese als „sonstige Einnahmen“ verbucht.