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Archiv-Artikel

Stoff für Ausschuss

FRÜHGEBORENE Vor Untersuchungsausschuss: Streit um Äußerungen des Robert-Koch-Instituts

Die CDU-Fraktion wirft der Gesundheitsbehörde vor, das Robert-Koch-Institut (RKI) im Fall der toten Frühchen zu instrumentalisieren. Klinikum-Mitte und Behörde hätten sich mehrfach auf Aussagen des RKI berufen, denen zufolge sich Gesundheitsamt und Klinik nach dem Ausbruch der Infektion mit dem multiresistenten Keim richtig verhalten hätten.

Die Sprecherin des RKI weist das laut dpa zurück. Die CDU kündigt daher an, diesen Aspekt im fraktionsübergreifend geforderten Untersuchungsausschuss zu behandeln. Er soll sich am Freitag konstituieren.

Das Gesundheitsressort hingegen betont, dass sich der Leiter der RKI-Kommission am 2. und 3. 11. positiv über die eingeleiteten Hygienemaßnahmen und „die gute Qualität der Experten vor Ort“ geäußert habe. Per Protokoll sei festgehalten, dass „das RKI auf ein professionelles Team gestoßen ist, das zahlreiche geeignete Maßnahmen ergriffen hat.“ (taz)

Siehe Seite 41 und Mantelteil