: IN ALLER KÜRZE
Neues Geld für Wohnraum
Der Senat hat am Dienstag einem zweiten Wohnraumförderprogramm zugestimmt. Es umfasst zinsverbilligte Darlehen durch die Bremer Aufbaubank in Höhe von 40 Millionen Euro für den Neubau oder die Sanierung von Wohnraum. Die Fördermittel sollen wie bisher zu 80 Prozent in Bremen und zu 20 Prozent in Bremerhaven eingesetzt werden. StudentInnen-Wohnungen sollen laut Senat im Programm besondere Berücksichtigung finden. Gleiches gelte für den Bedarf für Flüchtlinge, Haushalte mit kleineren Einkommen, von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen sowie ältere und behinderte Menschen. 650 bis 700 Sozialwohnungen sollen so gefördert werden. Die Miet- und Belegungsbindung liegt dann bei 20 Jahren. (taz)
Großeinsatz gegen Rockerclub
Nach dem Verbot des Rockerclubs Satudarah MC sind Fahnder bei einer bundesweiten Razzia auch in Bremen angerückt. Dort suchten sie allerdings vergeblich nach zwei in der Stadt gemeldeten Männern aus dem Satudarah-Umfeld, wie Rose Gerdts-Schiffler, Sprecherin des Innensenators, mitteilte. Schwerpunkt der Durchsuchung von Vereinsheimen und Wohnungen war Nordrhein-Westfalen, auch in Baden-Württemberg und Bayern waren Spezialkräfte der Polizei im Einsatz. Die Beamten beschlagnahmten das Vereinsvermögen von Satudarah und stellten Rockerkutten sicher. In Bremen hätten die Satudarahs bislang nicht versucht, Fuß zu fassen, sagte Gerdts-Schiffler. Die Rockerszene trete in Bremen nach dem Verbot der Hells Angels und der Mongols in der Öffentlichkeit seltener in Erscheinung, in Bremerhaven beobachte man die Gruppierungen Gremium MC und Freeway Riders. (dpa)
Studierende planen erneut AS-Blockade
Heute wollen Bremer Studierende erneut eine Sitzung des Akademischen Senats (AS) blockieren, um den bereits seit Dezember anstehenden Kürzungsbeschluss zu verhindern. Die Haushaltskommission, heißt es dazu in einer Mitteilung des Asta, habe aufgrund der vergangenen Studierenden-Proteste nach einer Sondersitzung des AS am 11. Februar zwar eine leicht verbesserte Kürzungsvorlage ausgearbeitet, diese enthalte allerdings noch immer die „Konsolidierung“ von Studiengängen, durch die knapp eine halbe Million Euro eingespart werden soll. Um das Thema „Unterfinanzierung des Bildungs- und Sozialbereichs“ in den Bürgerschaftswahlkampf zu tragen, würden Studierende deswegen auch heute wieder versuchen, die AS-Sitzung zu verhindern. (taz)