piwik no script img

Archiv-Artikel

WAS ALLES NICHT FEHLT

Eine prächtige WM-Bilanz: Nach dem besten Ergebnis seit mehr als 40 Jahren hat der Deutsche Skiverband (DSV) ein positives Fazit der nordischen Titelkämpfe in Falun gezogen. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, sagte DSV-Präsident Franz Steinle. Das deutsche Team kehrt mit fünf Weltmeister-Titeln und acht Medaillen aus Schweden zurück. Der nordische Kombinierer Johannes Rydzek, der einen kompletten Medaillensatz gewann, war dabei der herausragende Athlet. Zum Titel-Hattrick fehlten Rydzek 2,7 Sekunden. Mit diesem Rückstand auf den Franzosen Jason Lamy Chappuis lief der Oberstdorfer am Samstag beim Team-Sprint der Nordischen Kombination gemeinsam mit Eric Frenzel an seiner dritten Goldmedaille vorbei. Zuvor hatte Rydzek Gold von der Normal- und Bronze von der Großschanze geholt. Im Teamwettbewerb war Deutschland Weltmeister geworden. Die Skispringer Severin Freund und Carina Vogt errangen jeweils Einzel-Gold sowie den Sieg mit dem Mixed-Team.

Ein Podiumspremiere: Ski-Freestylerin Sabrina Cakmakli (20) schaffte es beim Weltcup in Park City (USA) in der Halfpipe überraschend auf den zweiten Platz. Den Sieg sicherte sich die Japanerin Ayana Onozuka. Dritte wurde die Neuseeländerin Janina Kuzma. Bisher war Cakmaklis beste Weltcup-Platzierung ein fünfter Platz im Slopestyle-Wettbewerb.

Ein verstorbener Fußball-Nationalspieler: Wolfram Wuttke ist im Alter von 53 Jahren gestorben. Wuttke lag zuletzt wegen multiplem Organversagen in einer Klinik im Koma und starb dort am frühen Sonntagmorgen. Der frühere Stürmer spielte einst für den FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, den Hamburger SV, den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Saarbrücken. Mit der deutschen Olympia-Auswahl gewann er 1988 in Seoul die Bronzemedaille.