Waldorfschüler und Pornorap

betr.: „Sexsexsexsexgeil! Das Pornorap-Publikum“, taz v. 7. 11. 07

Ist das nicht ein lustiger Zufall, dass Sie in ihrem Artikel „sexsexsexsexsexgeil!“ scheinbar ganz nebenbei erwähnen, dass das Konzert des rassistischen Rappers B-Tight auch von Waldorfschülern besucht wurde? Es ist ja gut möglich, dass dem so war, aber dass die taz, die ich bisher für differenziert genug gehalten habe, sich solche Kommentare zu ersparen, das in dieser Form erwähnt, finde ich etwas enttäuschend. Was wollen sie denn damit ausdrücken? Sind Waldorfschüler allgemein so dumm und naiv, dass sie in ihrem Artikel als eine Art Kontrast zu diesem Rapper dargestellt werden?

SARAH MARIA KAISER (Waldorfschülerin, war ja klar), Bramsche

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