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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

IKZ-Durchsuchung: CDU sieht Widersprüche

Die CDU beantragt eine gemeinsame Sondersitzung der Innendeputation und des Rechtsausschusses. Sie wolle „aufklären, warum bei der Terrorwarnung am vergangenen Wochenende so viel Zeit zwischen der öffentlichen Warnung am frühen Samstagmorgen und der Durchsuchung des Islamische Kulturzentrums (IKZ) gegen 18.30 Uhr vergangen“ sei. Öffentliche Polizeipräsenz und die Durchsuchung hätten unbedingt zeitgleich stattfinden müssen, meint die CDU. So hätten Terroristen, die sich mutmaßlich im IKZ aufhielten, „genug Zeit, selbst samt den Waffen zu verschwinden“. Innenbehörde und Staatsanwaltschaft machen zu dem Vorgang aus Sicht der CDU unterschiedliche Angaben. Wenn es Versäumnisse gäbe, die mögliche Festnahmen verhindert haben, müssten diese umgehend geklärt werden. Siehe SEITE 22(taz)

Fernsehrat ohne offizielle Schwule und Lesben

Lesben und Schwule dürfen nicht länger aus dem ZDF-Fernsehrat ausgeschlossen bleiben, fordern die Bremer Grünen. Bei der Neuzusammensetzung des Gremiums müsse es eine Direktvertretung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD e. V.) geben. Dafür solle sich der Senat bei den abschließenden Gesprächen zum neuen ZDF-Staatsvertrag einsetzen. Der ZDF-Fernsehrat dürfe „nicht länger eine schwulen- und lesbenfreie Zone“ bleiben, „die eklatante Missachtung von Lesben, Schwulen und Transgender im Entwurf des neuen ZDF-Staatsvertrages“ müsse korrigiert werden.  (taz)

Festanstellung für behinderte TänzerInnen

Die Wirtschaftsdeputation stimmte gestern mehreren Projekten zur Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben zu. Darunter auch „KompeTanz“, einem inklusiven Tanzprojekt des Vereins Tanzbar mit bundesweitem Modellcharakter: Erstmals werden behinderte Menschen sozialversicherungspflichtig als TänzerInnen und SeminarleiterInnen angestellt.  (taz)

Geld von der Bürgerstiftung

Die Bremer Bürgerstiftung konzentriert sich 2015 auf das Thema Armut und die Möglichkeiten, mit bürgerschaftlichem Engagement ihre Folgen zu bekämpfen: Die Stiftung will Initiativen finanziell dabei unterstützen, „Menschen in prekären Lebenslagen ein soziales Band zu bieten“. Projekte können sich ab sofort und bis zum 15.September unter www.buergerstiftung-bremen.de bewerben. Für den Förderschwerpunkt stellt die Stiftung 35.000 Euro zur Verfügung. (taz)