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Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Montag auf einer Festveranstaltung in der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ in Potsdam den Deutschen Drehbuchpreis 2007 und den Innovationspreis 2007 vergeben. Den Drehbuchpreis 2007 erhielt Christoph Fromm für sein noch unverfilmtes Werk „Sierra“. Der Drehbuchpreis ist als Förderpreis mit 30.000 Euro dotiert, wovon 25.000 Euro zweckgebunden für die Erarbeitung eines neuen Drehbuches zu verwenden sind. „Sierra“ soll 2008 verfilmt werden. Christoph Fromm erzählt darin die Geschichte des deutschen Obergefreiten Jaksch und der Kindersoldatin Sheela. Beide versuchen in einem afrikanischen, vom Bürgerkrieg zerrissenen Land, eine Hilfslieferung der UN in ein Flüchtlingscamp zu bringen. Der Staatsminister folgte dem Votum der „Jury Deutscher Drehbuchpreis“ in der Zusammensetzung Thomas Bauermeister (Vorsitzender), Thomas Frydetzki, Frank Göhre, Inga Pudenz, Susanne Schneider und Ruth Toma.
Die zeitgenössische Musik wird in Hamburg in den kommenden vier Jahren mit 1,1 Millionen Euro unterstützt. Am Wochenende gab das Kuratorium der Kulturstiftung des Bundes bekannt, dass die Hansestadt 550.000 Euro erhält, um Projekte zur Vermittlung der zeitgenössischen Musik und zur Vernetzung dieser Szene zu fördern. Gemeinsam mit Sponsoren werde die Stadt die gleiche Summe zulegen. „Nach dem Erfolg des Projektes Tanzplan hat sich Hamburg damit zum zweiten Mal für ein längerfristig angelegtes Förderprogramm der Kulturstiftung des Bundes qualifizieren können“, freute sich Kultursenatorin Karin von Welck.