das wetter: der fischstäbchenprinz
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Gerold thronte auf einem großen Haufen knusprig gebackener Fischstäbchen. Auf dem Kopf trug er eine goldbraune, duftende Krone aus Fischstäbchen, in der Hand hielt er ein Fischstäbchen und er kaute auf einem – na was wohl? Genau! – er kaute auf einem Fischstäbchen herum. Gerold war der Fischstäbchenprinz. Vor vielen Jahren hatte er von seinem Großvater, der der Fischstäbchenkönig gewesen war, die Fischstäbchenmine geerbt, in der fleißige Zwerge Tag und Nacht die kostbaren Fischstäbchen aus dem Gestein hämmerten. Und so kam es, dass Gerold immer reicher wurde. Und er konnte sich gar nicht vorstellen, irgendetwas anderes als Fischstäbchen zu essen. Außer vielleicht Pferderouladen mit Rotkohl und Kartoffeln.