: NEUES VOM SCHEIDEWEG: NOVEMBERSTAND
Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Gestern meldete sich Greenpeace zu Wort: „Weltklimagipfel am Scheideweg“, hieß es am 27. 11, und das ist tatsächlich der Gipfel, einen Gipfel an den Scheideweg zu verlegen! Der November begann jedoch eher provinziell: „Südtirol am Scheideweg“, hieß eine Podiumsdiskussion des „Schützenbezirks Pustertal“ im Vereinshaus St. Georgen am 4. 11. Auch in der Nordheide kennt man die legendäre Gabelung: „Buchholzer Ostring als Scheideweg“, titelte die Kreiszeitung am 12. 11. Dort fährt dann Michael Schumacher eben nicht im Kreis, sondern bleibt stehen, wie sein Sportchef Ross Brawn in der Abendzeitung München am 2. 11. erklärte: „Wir stehen am Scheideweg.“ Und genau dort befindet sich bereits der journalistische Nachwuchs: Als Teilnehmerin des taz-Panter-Workshops Nr. 9 erklärte die 25-jährige Japanerin Akiko Kiuchi: „Wir stehen sicherlich am Scheideweg.“ Ob die gute, alte Kreuzung die Zukunft des Journalismus ist, beobachten wir auch künftig aufmerksam weiter.