: Neonazi-Attacke: Ermittlung stockt
DRESDEN dpa ■ Nach dem brutalen Neonazi-Übergriff auf eine 17-Jährige in Mittweida hat sich noch keiner der mutmaßlichen Zeugen zu erkennen gegeben. Auch drei Tage nach einem Aufruf habe sich noch niemand gemeldet, der das Geschehen beobachtet hat, sagte der Chemnitzer Oberstaatsanwalt Siegfried Rümmler gestern. Bislang habe es nur zwei Hinweise zu den Phantombildern gegeben. Am 3. November sollen vier Rechtsextreme der 17-Jährigen ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt haben. Sie war einer 6-Jährigen zu Hilfe geeilt, die von den vier Männern belästigt und geschubst wurde. Ein 19 Jahre alter Verdächtiger ist aus Mangel an Beweisen weiterhin auf freiem Fuß.