: Einblick (220)
Wolfgang Plöger, Künstler
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/Dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Wolfgang Plöger: Die letzte Einzelausstellung von Thomas Hirschhorn bei Arndt & Partner hat mich einige Zeit beschäftigt. Die Bilder haben die Wirkung erzielt, auf die Hirschhorn aus war. Das ärgert mich, weil es so einfach ist. Andererseits war die Ausstellung verdammt gut.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst Du empfehlen? Das West Germany am Kottbusser Tor.
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/Dich zur Zeit durch den Alltag? “Der Fänger im Roggen“ habe ich gerade gelesen. Das wirkt noch in den Alltag hinein. Und „Barfuss durch Hiroshima“ von Keiji Nakazawa, ein Manga, das ich eher häppchenweise lese.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis der Alltags macht Ihnen/Dir momentan am meisten Freude? Ein Gegenstand namens Rita: etwa einen halben Meter groß und erst seit einer Woche auf der Welt.