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Archiv-Artikel

Bildung mit 45 plus

Personalchefs achten bei älteren Bewerbern zunehmend auf deren aktuelle nebenberufliche Qualifizierung

Jeder zweite Personalchef achtet laut einer Forsa-Studie bei Bewerbern über 45 verstärkt auf aktuelle nebenberufliche Fortbildungen. Fernlehrgänge werden dabei gern gesehen. Lebenslanges Lernen ist also nicht nur ein modisches Schlagwort, sondern tatsächlich ein wichtiges Einstellungskriterium gerade für ältere Stellenanwärter.

Die diesjährige repräsentative Forsa-Umfrage wurde im Auftrag des ILS (Institut für Lernsysteme) unter Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern durchgeführt. Qualifikationen, die im Erststudium oder in der ersten Ausbildung erworben wurden, spielen demnach nur noch eine untergeordnete Rolle.

Wichtigstes Kriterium bei der Beurteilung von Bewerbern der Generation 45 plus ist erwartungsgemäß für fast alle Arbeitgeber, dass die bisherigen Berufserfahrung genau zum Stellenprofil passt. Die Hälfte der Personalverantwortlichen achtet zudem auf geradlinige Lebensläufe. Dass zur nebenberuflichen Weiterbildung vor allem ein Fernlehrgang geeignet ist, wissen mittlerweile immer mehr Menschen: Allein beim ILS, der größten Fernschule Deutschlands, ist heute jeder dritte Teilnehmer an kaufmännischen Lehrgängen über 40 Jahre alt.