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EG belastet

Frankfurt (dpa) - Der steigende Finanzbedarf der Europäischen Gemeinschaft (EG) engt zwangsläufig den Spielraum für die nationale Ausgabenpolitik ein. Das schreibt die Deutsche Bundesbank in einer Analyse der Finanzbeziehungen zwischen Brüssel und Bonn. In der mittelfristigen Planung sind für 1992 bereits Mittel für die EG in Höhe von 33,5 Milliarden Mark vorgesehen, von denen rund 14 Milliarden zurückfließen sollen. Damit würde der Nettotransfer von zehn Milliarden Mark im letzten Jahr auf 19 Milliarden 1992 steigen. Für den Bundeshaushalt sagt die Notenbank „erhebliche zusätzliche finanzielle Belastungen“ in Form geringerer Einnahmen vorher. Von 1982 bis 1987 nahmen die EG-Abgaben der Bundesrepublik von 14,5 auf 20 Milliarden Mark zu und standen damit im Kontrast zur nationalen Sparpolitik.

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