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Immer mehr Kinder brechen aus

Hannover (dpa) - Der Geschäftsführer des deutschen Kinderschutzbundes, Walter Wilken, hat die Befürchtung geäußert, daß Kinder sich künftig verstärkt an Krawallen und gefährlichen Mutproben beteiligen werden. Es gebe Anzeichen dafür, „daß Kinder verstärkt ausbrechen, sich sensationelle Erlebnisse, rauschartige Zustände verschaffen“, sagte Wilken in einem Interview mit der in Hannover erscheinenden 'Neuen Presse‘. So seien bei den Ausschreitungen am 1. Mai in Berlin Zwölfjährige als Steinewerfer und Brandstifter beobachtet worden. Wilken sieht hier eine Parallele zu dem in München und Hamburg bekanntgewordenen „U-Bahn-Surfen“, bei dem Kinder und Jugendliche aus der fahrenden Bahn aussteigen und sich von Wagen zu Wagen hangeln. Die Kinder, die so nachdrücklich auf sich aufmerksam machten, seien über unsichere Berufsperspektiven, Umweltkrisen und Kriegsgefahr sehr informiert.

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