: Bekennerschreiben zum Eschborner Bankanschlag
Karlsruhe (ap) -Zu dem gescheiterten Sprengstoffanschlag auf das Verwaltungsgebäude der Deutschen Bank in Eschborn Ende Februar hat sich eine „Kämpfende Einheit Febe Elisabeth“ bekannt. Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe gestern mitteilte, gingen am Vortag gleichlautende Bekennerschreiben bei 'dpa‘ in Frankfurt sowie bei der italienischen und der spanischen Presseagentur, 'Ansa‘ und 'Efe‘, in Bonn ein. Die Ermittler seien von Anfang an davon ausgegangen, daß die Täter aus der RAF kämen, erklärte die Bundesanwaltschaft. Das Schreiben beginnt mit den Worten: „Es ist die Macht der Banken und Konzerne, gegen die wir uns durchsetzen müssen ...“ Die Bombe war am 25. Februar in einem Auto entdeckt worden, das vor dem Eschborner Gebäude der Deutschen Bank abgestellt war. Bei Febe Elisabeth handelt es sich um eine Frau, die im vergangenen Jahr einem Anschlag in El Salvador zum Opfer gefallen ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
