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Landwehr

■ Moskau klagt über Freiwilligenanwerbung

Moskau (adn) - In Litauen werden weiterhin Freiwillige für die Bildung von Landwehreinheiten geworben, schreibt die 'Krasnaja swesda‘ am Mittwoch. Danach soll die Bildung eines entsprechenden Ministeriums in Litauen angekündigt worden sein. Auch in Estland und Lettland würden Selbstverteidigungskräfte gebildet und offen Geldsammlungen für diese Zwecke veranstaltet. Weiter wird in dem Bericht Klage über „provokatorische Handlungen“ gegen die Armee geführt. Als Beispiel wird ein Zwischenfall genannt, bei dem Ende vergangener Woche in der Kleinstadt Varens aus einem Auto vier Schüsse auf ein Militärobjekt abgefeuert wurden. Protest ruft auch die Anordnung des litauischen Ministeriums für Fernmeldewesen hervor, die Militärkommissariate und Stäbe der Zivilverteidigung vom Nachrichtensystem abzuschalten. Darüberhinaus seien alle Zahlungen an die Militärkommissariate aus den örtlichen Budgets eingestellt worden.

„Separatistische und nationalistische Elemente verstärken ihre Anstrengungen, um die Einberufungen zum Wehrdienst zu unterminieren“, heißt es weiter. 390 litauische Wehrpflichtige seien aus der Sowjetarmee geflüchtet. 82 seien unterdessen festgenommen worden, wobei sich die Hälfte selbst gestellt haben soll.

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