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Quecksilber in der Nähe von Kindergärten

Marktredwitz (dpa) - Die Spielflächen von zwei Kindergärten im bayerischen Marktredwitz sind hochgradig mit Quecksilber verseucht. Bodenproben ergaben jetzt - fast fünf Jahre nach Schließung der Chemischen Fabrik Marktredwitz (CfM) - Werte des giftigen Schwermetalls von 787 beziehungsweise 519 Milligramm je Kilogramm Trockensubstanz. Der Grenzwert für Klärschlamm liegt bei zwei Milligramm. Nun muß das Erdreich abgetragen und ausgetauscht werden. Die Freiflächen der Kindergärten gesperrt. Durch die Blutuntersuchung der Kinder soll nun geklärt werden, inwieweit sie infolge jahrelangen unbeschwerten Spielens Quecksilber in den Körper aufgenomen haben.

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