piwik no script img

Dissidentin Chai Ling sicher in Europa

Hongkong/Peking (afp) - Über das Schicksal zahlreicher chinesischer Dissidenten, die nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung im Juni untergetaucht sind, gibt es jetzt erstmals sichere Erkenntnisse. Am späten Dienstag abend strahlte das Fernsehen Hongkongs einen Beitrag aus, in dem die Studentin Chai Ling, eine der Führerinnen auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ in Peking, ihre geglückte Flucht nach Europa mitteilte. Über das Schicksal der restlichen 19 Studentenführer, die seit der Revolte auf der „Schwarzen Liste“ der Führung in Peking stehen, herrscht teilweise Unklarheit. Sicher ist nur, daß acht von ihnen im Gefängnis sitzen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen