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Datenschutz für Saga-Mieter

Auch Saga-MieterInnen haben ein Recht auf Datenschutz. Mit dieser Feststellung nahm gestern der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Hans-Hermann Schrader eine im Zuge der Diskussion über günstige Saga-Mieten häufig geübte Praxis unter Beschuß, MieterInnen der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mit vollem Namen und zum Teil vollständiger Adresse zu nennen. Ihre personenbezogenen Daten seien damit in größerem Umfang wiedergegeben worden, als dies selbst bei Straftätern üblich sei, bemängelte Schrader, und das, „obwohl ein vorwerfbares Verhalten der Mieter keineswegs feststeht“. Das Datengeheimnis gelte auch dann, wenn Daten zur Wahrung des öffentlichen Interesses wiedergegeben würden. Um das schutzwürdige Interesse der Mieter „an dem Ausschluß der Übermittlung ihrer personenbezogenen Daten“ zu wahren, regte der Datenschutzbeauftragte an, künftig allenfalls ohne Namensnennung zum Beispiel Berufstätigkeit und Wohngegend zu veröffentlichen. taz

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