: „Guns n' Rascists
Dieweil der Industrie-Megastar Axl Rose mit seinen millionenschweren „Guns n' Roses“ heute abend im Weserstadion die Fans zu Tränen rührt, wird es auch draußen vor dem Tore „laut und lustig sein“. Das versprechen die OrganisatorInnen einer Gegendemo zum Konzert. Sie wollen ab 18 Uhr, wenn der Treck am Fährenanleger am Sielwall seinen Anfang nimmt, „ein bißchen Aufmerksamkeit erzeugen, um Guns n' Rascists in den verdienten Schmutz zu ziehen. Für die Demonstranten ist“die „rassistische, sexistische und homophobe Message“ der teuren Rocker unüberhörbar. Die „größte Rockband der Welt“ — jedenfalls nach Aussage ihrer Plattenfirma - gibt ab und an nämlich Texte von sich, die gern auch mal in US-Nazi-Postillen Abdruck und Würdigung finden. Mit Songtexten wie „Immigarnten und Schwule, sie machen keinen Sinn für mich“ wird trotz alledem Axl Rose heute abend in Bremen wieder die Millionen zu Tränen rühren.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen