piwik no script img

Demo der 500 für Flohmarkt

■ Diskussion im Schlachthof: NutzerInnen für Alternativkonzept

Eine Demo mit Volksfestcharakter: Die Samba- Gruppe spielte den Criminal Tango und Money, money, money für die Reichen auf dem Teerhof, und vor dem teuren Domshof-Klo gab es einen Redebeitrag zur mißlichen sanitären Lage auf dem Flohmarkt Bürgerweide. 500 DemonstrantInnen forderten am Samstag im Viertel: „Der Flohmarkt bleibt! Für alle und immer.“ Viele schlossen sich dem spontan an und appellierten Keine Ausgrenzung ausländischer FlohmarktbesucherInnen und HändlerInnen — Keine neuen Glitzerpaläste auf der Bürgerweide — Die Bürgerweide gehört allen — nicht nur den Reichen — Kampf dem staatlichen und dem alltäglichen Rassismus!

Gestern dann trafen sich rund 100 Gelegenheits- und professionelle Flohmarkt-HändlerInnen im Schlachthof und diskutierten über die Zukunft des Bürgerweiden-Flohmarktes. Alle machen weiter und sind sich darin einig, daß der Flohmarkt so bleiben soll, wie er jetzt ist. Mit besserer Infrastruktur, aber ohne Absonderung nach Nationalität oder Ware. „Wir unterstützen das am Freitag von SchlachthofmitarbeiterInnen und Privatpersonen vorgestellte Alternativkonzept“, so Martina Renner von der Initiative zum Erhalt des Flohmarkts: „Wir suchen noch jede Menge MitstreiterInnen, sonntags ab 10 Uhr an unserem Infostand, Nähe Schlachthof und ab 15.30 Uhr dort im Turm.“

sip/Foto: Chr. Holzapfel

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen