: Vorschläge, bitte!
Grobi Bürgermeister? Noch macht der Weser Report ein Fragezeichen, aber die konzertierte Presseaktion des ehemaligen Finanzsenators vom Wochenende spricht ganz dafür, daß jetzt der Kampf um die Macht eingeläutet ist. Grobecker sagt nochmal vernehmlich, daß es für ihn keine Alternative zur großen Koalition gibt. Und er nimmt diejenigen in Schutz, die gegen Ralf Fücks gestimmt haben. Das Signal ist eindeutig, jetzt müssen die Großkoalitionäre aufstehen. Man darf gespannt sein, wer sich da meldet.
Die große Koalition muß her. Nicht weniger hat Claus Grobecker gesagt — aber auch nicht mehr. Daß er für eine ganz andere Politik steht, das weiß in Bremen jedes Kind, nur welche Politik in einem neuen Bündnis durchgesetzt werden soll, diese Auskunft bleibt er beharrlich schuldig. Wer den Kampf um die Vorherrschaft gewinnen wird, das hängt auch von der Überzeugungskraft der beiden Koalitionsmodelle ab: Wenn die Großkoalitionäre bessere Ideen für das Kunststück des Regierens bei leeren Kassen haben, dann wollen wir die auch sehen. Der CDU-Rundumschlag beim Mißtrauensvotum hat nicht gerade vor Regierungsfähigkeit gestrotzt. Aber vielleicht ist da ja noch was in der Schublade: Meckern allein genügt nicht! Vorschläge, bitte! Jochen Grabler
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen