piwik no script img

Eifrige Grenzschützer

■ Grenzschutz griff 11.000 Personen auf

Eifrige Grenzschützer

Grenzschutz griff 11.000 Personen auf

Mehr als 11.000 gesuchte Personen hat der Bundesgrenzschutz im vergangenen Jahr in Norddeutschland aufgegriffen. Insgesamt haben die 7.000 norddeutschen Mitarbeiter fast einhundert Millionen Ein- und Ausreisende an den Grenzen zu den Niederlanden, Dänemark, Polen und an den Seegrenzen in Nord-und Ostsee registriert.

Von den insgesamt 11.006 aufgegriffen Personen wurden 1.007 Männer und Frauen festgenommen. Die übrigen konnten nach Zahlung von Geldstrafen oder Sicherheitsleistungen ihre Fahrt fortsetzen. 21.616 Personen wurden an den Grenzen zurückgewiesen.

1.121 mal registrierten die Beamten illegale Einreiser. Zunehmend beobachteten die Grenzer –Reisebewegungen“ dieser Art über die Ostsee. An den Nordgrenzen der Bundesrepublik begehrten 832 Menschen Asyl. Im Bereich des Grenzschutzpräsidiums Nord wurden 2.867 Menschen in ihre Heimatländer zurückgeschickt.

Immer stärker werde die Zahl internationaler Autoverschiebungen. Als Verschieberouten gelten dabei die Grenzen nach Polen und zur Tschechischen Republik, zunehmend seien es aber auch die Verschiffungshäfen.

Allein in Rostock konnten fünf internationale Verschiebungen aufgedeckt werden. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen