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Bü 90: Bettenabbau „chaotisch“

Die von der Gesundheitsverwaltung geplante Umwandlung von 4.000 fehlbelegten Krankenhausbetten in Altenheimpflegeplätze hat die Fraktion Bündnis 90/Grüne gestern als „chaotisch“ bezeichnet. In einer Presseerklärung warf der gesundheitspolitische Sprecher, Bernd Köppl, der Behörde vor, „ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Ängste der Patienten“ den Abbau der Klinikbetten mit der „Brechstange erzwingen zu wollen“. Eine Geriatriereform, wie durch das Parlament vom Senat gefordert, brauche „viel Fingerspitzengefühl“ und ein klares Konzept für den mit dem Abbau von Klinikbetten einhergehenden Aufbau von Pflegeeinrichtungen. Dies sei jedoch aufgrund fehlender Absprache zwischen Gesundheits- und Sozialverwaltung nicht vorhanden. Ebenfalls vermißt Köppl einen Plan zur Weiterbeschäftigung der Klinikmitarbeiter. Nach seinen Angaben sind mit der Streichung von 4.000 Betten etwa 3.500 Stellen gefährdet.

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