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Hans Fallada

Der Schriftsteller am Ende: das Paßfoto des 53jährigen. Immer schneller wechselten Schaffensräusche mit denen anderer Art ab; der Autor arbeitete sich selbst an den Rand seiner Kräfte. Die „Machtergreifung“ stellte Fallada vor die Alternative der inneren oder äußeren Emigration: er blieb. Um sich den Nazis als unverdächtig vorzustellen, schrieb er zu seinem Gefängnisroman „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“ 1934 ein verlogenes Vorwort. Thomas Mann kommentierte aus dem Schweizer Exil: „Um in Deutschland möglich zu sein, muß ein Buch seine menschenfreundliche Gesinnung in einer Einleitung verleugnen und in den Boden treten.“ Das Lügen hat nicht geholfen: Der NS-Oberinquisitor Langenbucher warnte den „deutschen“ Buchhandel doch vor dem Roman. Alle Fotos aus „Neues von Daheim und zu Haus“, Ullstein Taschenbuch

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