piwik no script img

Schmerzensgeld in Deutschland

„Holy Shit, mein neuer Friseur ist mit Sicherheit in der Labour Party.“ Der ondulierte Kotzbrocken Margaret Thatcher und ihre LeidensgenossInnen können in Zukunft auf höchstrichterliche Hilfe hoffen: Eine mißlungene Dauerwelle kostet einen Figaro bis zu 200 Mark Schmerzensgeld. Diese Summe hat ein deutsches Gericht einer Klägerin zugesprochen, die sich geweigert hatte, den Fehler durch eine andere Frisur kaschieren zu lassen. Teurer ist ein Tritt vor ein schiedsrichterliches Knie. Ein Fußballer, der dem Unparteiischen mit einem gezielten Fußtritt Kreuzbänder und Außenminiskus ruiniert hatte, wurde zu 8.000 Mark Schmerzensgeld verdonnert. Diese und 1.300 weitere Urteile sind in dem Handbuch „Schmerzensgeld-Beiträge“ aufgelistet. Foto: ap

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen