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Fliegen lernen

■ Lufthansaschule jetzt auch für Private offen

Längst hat in den Träumen von Jungen und Mädchen der Pilotenberuf den Lokomotivführer abgelöst. Doch die Chancen, bei einer Fluggesellschaft einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind durch Konzentration und Personaleinsparung der internationalen Airlines gesunken. Wer aber wenigstens 100.000 Mark auf dem Sparkonto hat, kann sich den Traum auf ganz privatem Wege bei der Verkehrsfliegerschule in Bremen erfüllen.

Dort können jetzt auch junge Leute das eineinhalbjährige Training zum Verkehrsflugzeugführer absolvieren, die nicht zur Lufthansa gehören. Ist der Eingangstest bestanden, erwarten die angehenden PilotInnen moderne Ausbildungsmethoden mit Computerprogrammen und Vollsimulatoren. Nach dreieinhalb Monaten Theorie in Bremen absolvieren die SchülerInnen viereinhalb Monate fliegerische Ausbildung im amerikanischen Bundesstaat. Danach stehen siebeneinhalb Monate Theorie in Bremen auf dem Programm mit Fächern wie Luftrecht, Meteorologie, Technik, Navigation, Flugphysiologie und Verhaltenstraining im Cockpit. Den Abschluß bildet das Flugtraining im europäischen Umfeld auf Simulatoren und Turboprop-Flugzeugen.

Die Lufthansa-Verkehrsfliegerschule hat seit ihrer Gründung im Jahr 1956 über 4.000 FlugschülerInnen ausgebildet. Trotz der derzeitig eher negativen Marktlage sehen die Betreiber keine schlechten Berufsaussichten für Piloten: Flugzeughersteller gehen von einem fünfprozentigem Wachstum des Luftverkehrs bis zum Jahr 2005 aus. dpa

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