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ÖTV: Arbeitsämter werden „Stempelbuden“

Gegen die monatliche Meldekontrolle von Arbeitslosen in den Arbeitsämtern hat die ÖTV gestern protestiert. Die Hälfte der Westberliner und ein Drittel der Ostberliner Arbeitslosen müßten neuerdings wieder „stempeln“ gehen, kritisierte sie. Seit März würden Arbeitslose in unregelmäßigen Abständen einmal monatlich aufgefordert, sich bei den Arbeitsämtern zu melden. Dort müßten sie „ihr Gesicht und ihren Ausweis“ vorzeigen und gingen dann wieder, schilderte die ÖTV den Ablauf. Mit dieser von der Bundesanstalt für Arbeit angeordneten „sinnlosen Maßnahme“ solle Leistungsmißbrauch aufgedeckt werden. Der Aufwand stehe in keinem Verhältnis zum Erfolg.

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