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Galerienspiegel

Durch Barmbek geistert bis Samstag ein Labyrinth. Zur diesjährigen Stadtteil-Kulturaktion hat das Bürgerhaus und die Zinnschmelze an verschiedenen Orten der Fuhlsbüttler Strasse für das Herumirren der „ungeliebten Fremden“ diese Installation als Zeichen gewählt.

Im Gespräch mit Nicolas Anatol Baginsky stellen Frank Barth und Annelie Lütgens dessen auf der Funkausstellung gezeigte Videoskulptur „Elisabeth Gardner“ vor. Anschließend dann die am 9. September wegen Kunstvereinseröffnung ausgefallenen Künstlervideos von Frederike Pezold. Morgen, 19 Uhr, Kunsthalle.

Ihr Kriegstrauma haben Kinder aus dem ehemaligen Jugoslawien und Flüchtlingskinder in Zeichnungen und Bilder gebannt.

Eröffnung Freitag, 19 Uhr, Barmbek International, Pestalozzistr. 30, täglich 15-18 Uhr, bis 5.10.

Sie lebten am Rande der antiken Welt im nördlichen Schwarzmeergebiet, ihre materielle Kultur ist aber vollständiger dokumentiert als die mancher anderer vorchristlicher Zivilisationen: Das Gold der Skythen und andere Grabbeigaben aus den Schatzkammern der Eremitage St. Petersburg kommen nach Hamburg. Eröffnung mit hiesiger Kultursenatorin und Direktoren aus Russland am Freitag um 18 Uhr.

Helms-Museum, Hastedtstr.30-32 in Harburg. Ausstellung bis 28.11.

Neue Papierarbeiten des kanadischen Künstlers Gary Pearson präsentiert das Westwerk. Eröffnet wird mit einer Lesung eigener Texte und Musik von den Notorious Heffel Brothers.

Dienstag, den 28.9., 19 Uhr. Admiralitätsstr. 74, täglich 16-19 Uhr, bis 10.10.

„Meine Hoffnung habe ich noch nicht verloren“, nennt Aryubi Khyaludin seine Ausstellung, und das, obwohl er das Exil in Pakistan und Deutschland erfahren hat. Seine Bilder zeigen „Menschen und Landschaften aus den unterschiedlichen Regionen Afghanistans in ihren Lebenszusammenhängen“.

Kulturladen St.Georg e.V., Lange Reihe 111, Mo-Do 13-19, Fr 17-22 Uhr; bis 8.10.

Gegen die andauernden schweren Menschenrechtsverletzungen im Iran protestiert die Vereinigung zur Verteidigung verfolgter Künstler AIDA. Anläßlich der Ausstellung Verfemte Kunst im Gottesstaat mit Bildern und Skulpturen von Ali Hassanzadeh, Alireza Gerannazar und Behruz Heschmat verlangt AIDA die Freilassung politisch Verfolgter und die Rücknahme des Mordaufrufs gegen Salman Rushdie. Es gibt eine persische Kultur jenseits der Diktatur der Mullahs in Teheran!

Krayenkamp 10, Di-So 14-17 Uhr; bis 17.10.

Sechzig Stelen aus bemalten „Faßkrautgläsern“ verändern den Ausstellungsraum, dazu Wandobjekte aus Perlen und Leinwand: dies sind die neuesten Produkte der Haushaltswaren-Künstlerin Heike Czeloth. Dazu hat Ute Wasserman den Lichtschacht mit einer Verspannung von dünnen Kupferblechen in einen optisch-akustischen Meditationsraum verwandelt.

Galerie Vorsetzen, Seilerstr. 29, Mi-Fr 15-18.30, Sa 11-15 Uhr; bis 16.10.

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