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Gurke des Tages / Uralte Schulden

Die drei Japaner, die mit dem Verkauf von gebrauchter Damenunterwäsche – im Dreierpack in Automaten – bislang einen Gewinn von rund 17 Millionen Yen (ca. 260.000 Mark) gemacht haben (Die Wahrheit berichtete am 1.9.), sehen sich nun von der Justiz verfolgt. Zwar konnten die Behörden sie nicht mit dem Porno-Paragraphen festnageln, denn die Veräußerung gebrauchter Unterwäsche ist eigentlich nicht strafbar, aber man fand einen anderen Dreh. Die schmuddeligen Verkäufer werden jetzt wegen Verstoßes gegen das Antiquitätengesetz angeklagt. Die Polizei teilte stolz mit, die Geschäftsleute hätten offenbar nicht die erforderliche behördliche Genehmigung. Verstöße gegen das Antiquitätengesetz können in Japan mit bis zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe von 100.000 Yen (1.500 Mark) geahndet werden.

Uralte Schulden

Wien (dpa) – Vor 38 Jahren hatte eine Österreicherin ein Paar Schuhe auf Raten gekauft und die Zahlungen vergessen – jetzt hat die alte Schuld sie eingeholt: Der heute 76 Jahre alten Rentnerin wurden, wie die Wiener Zeitung Kurier am Dienstag berichtete, Plattenspieler und Fernseher gepfändet. Zusammen mit zwei weiteren offenen Beträgen aus den 60er Jahren summierten sich die ausständigen Ratenzahlungen auf 2.500 Schilling (rund 360 Mark). Mit Zinsen wurde daraus eine Gesamtschuld von mehr als 20.500 Schilling (rund 3.000 Mark).

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