: Galerienspiegel
Ein „Teil des künstlerischen Untergrundes in der DDR“ kommt nach Eimsbüttel: Gunther Lerz aus Erfurt zeigt moderne Höhlenbilder, bezieht den Keller unter der Galerie mit in seine Ausstellung ein und eröffnet das Ganze mit einer Videoperformance und einem Konzert von „Lerz and the Damned Autum“ am Freitag um 20 Uhr. Morgenland e.V. Sillemstr. 79, bis 28. Oktober Di-Do 13-17 Uhr
Nur noch heute und morgen zeigt der Kulturpalast Billstedt e.V. Bilder von Danino Bozic und Texte von Emina Cabaravdic-Kamber zur „Blutigen Epoche Jugoslawiens“. Wasserwerk, Öjendorferweg 30 a, 16-19 Uhr.
Überhaupt nicht komisch hingegen gibt sich das Museum für Kunst und Gewerbe am Samstag: unter dem Motto Die Moden der Bilder der Mode befaßt sich ein ganztägiges Symposion von 10-18 Uhr mit Mode und deren Fotografie.
Museum für Kunst und Gewerbe
Zum Abschluß der auch aus Turkmenistan hochgelobten Ausstellung „Wie Blumen in der Wüste“ gibt ein Konzert den Ausklang: Mecid Bastan, auf der zweisaitigen Langhalslaute Dutar und Mascahd Glileelichtaghani auf der viersaitigen, geigenähnlichen Gitschak. Sonntag, 17 Uhr, Museum für Völkerkunde.
Nach dem Publikumsrenner Picasso hat die Hamburger Kunsthalle erst einmal Luft geholt und bietet nun zum Wochenende neue Blicke im eigenen Haus: ein weiteres Kompartiment des historistischen Treppenhauses ist fertiggestellt, die neue Hängung der Alten Meister ist ab Freitag 15 Uhr zu begutachten und um das George Grosz Bild „John der Frauenmörder“ von 1918 hat Kathrin Hoffmann-Curtius eine Kabinett-Ausstellung zum Thema der künstlerischen Vergewaltigung des weiblichen Körper zusammengestellt. Eröffnung Sonntag um 12 Uhr.
wisch
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen