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Low-Budget-Kick

Ohne „Rosinen im Kopf“ will der Altonaer FC Borussia von 1893 das Abenteuer Regionalliga angehen. Die Ziele des Aufsteigers für die in zweieinhalb Wochen beginnende Saison sind deshalb bescheiden: „Sportlich gesehen liegen zwischen Ober- und Regionalliga zwei Klassen“, weiß Trainer Andreas Klobedanz, „wir werden uns besonders in Zweikampf und Schnelligkeit verbessern müssen.“

Der zum hauptamtlichen Übungsleiter aufgestiegene Klobedanz – Dieter Schatzschneider zog es nach Ricklingen – setzt auf mannschaftliche Geschlossenheit und die Anfangseuphorie: „Wir wollen frech mitspielen und die Spiele selbst entscheiden, um den Klassenerhalt zu sichern.“ Zum Gelingen sollen einige Neuzugänge beitragen, wie Thomas Bode vom 1. SCN und Jan-Helge Janitz, der von den HSV-Amateuren zum AFC wechselte.

Ganz im Gegensatz zur sportlichen Expansion steht allerdings die finanzielle Planung der Vereinsführung um den Präsidenten Matthias Harten. Zwar rechnet man optimistisch mit einem Schnitt von rund 800 Fans, doch der Saisonetat wurde gesenkt. Schließlich will Altona 93 „keine Schulden machen“, wie Harten bekräftigte. Genaueres war ihm jedoch nicht zu entlocken: „Ein Kaufmann redet nicht über Geld.“

Die Sparmaßnahme geht vornehmlich zu Lasten der Spieler, die trotz gestiegener Anforderungen und zusätzlicher TV-Gelder, künftig kleinere Brötchen backen müssen. Für Thorsten Koy, der den AFC im letzten Saisonspiel mit einem Hattrick nach oben schoß, ist dies jedoch kein Problem: „Es kann nicht immer nur ums Geld gehen, schließlich ist Fußball ja auch ein Hobby.“ pille

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