■ Fußball: Zufriedener HSV
Zufriedenheit beim HSV. Außer den fehlenden Punkten ist für das geschäftsführende Präsidiumsmitglied des Bundesliga-Vorletzten, Werner Hackmann, alles in Butter: Trainer Frank Pagelsdorfs Verhältnis zu Mannschaft und Umfeld sei „exzellent“. Wie harmonisch die Beziehung wohl erst wird, wenn der Coach auch über Spieler verfügen darf, die „sein System begreifen“? Schlauerweise will der HSV – laut Abendblatt – in Zukunft ebensolch passende Kicker verpflichten. Ob der Anderthalb-Millionen-Däne Thomas Gravesen, Neuerwerbung von Vejle, gescheit genug für seinen neuen, anspruchsvollen Fußballehrer ist? Er soll jedenfalls die HSV-Abwehr verstärken. Als weitere Neuzugänge hat man vor allem junge, möglichst deutsche Talente im Visier, die dann peu a peu ins System hineinreifen könnten. Reif ist bereits der bulgarische Neuzugang Martin Zafirow – für den Abschuß. Der 23jährige 600.000-Mark-Mann kehrt nach nur 42 Minuten Bundesligaspielzeit für die Hamburger und einer roten Karte zu Lok Sofia zurück – für zwei Drittel der Summe. „Man kann sich ja mal irren“, entschuldigte sich Hackmann. Stimmt, man sollte es nur nicht zu häufig tun. Die voraussichtliche Aufstellung des HSV heute um 20 Uhr beim „richtungsweisenden Spiel“(Pagelsdorf) in Berlin gegen Hertha BSC: Butt – Fischer, Gravesen, Böger – Spörl, Zeyer, Kmetsch, Jepsen, Salihamidzic – Weetendorf, Dembinski.
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