piwik no script img

Wenn der Himmel voller Bilder hängt

■ Kinolüften: Jeder Park, jeder Platz, der was auf sich hält, macht Platz für Projektor, Leinwand und Publikum

Alle Jahre wieder, wenn der Sommer kommt, werden die Leinwände aufgespannt und die FilmvorführerInnen verlassen die vier Wände ihrer Kinos. Auf dem Rathausmarkt, beim Goldbekkanal, bei der Barmbeker Zinnschmelze, auf einem Schiff und im Stadtpark – die Kulissen sind vielfältig. In Zeiten in denen eine Kinokarte soviel kosten kann, daß sich manch einer kaum noch Popcorn zum Kinogang leisten mag, ist Open-Air-Kino mit Picknick-Charakter besonders bei begrenztem Budget eine gute Sache für einen Sommerabend. So verschiedenartig die Lokalitäten sind, gezeigt werden zwar eher Dauerbrenner und Bewährtes von gehobenem Niveau. Doch dazwischen findet sich immer der eine oder andere Exot.

Neu ist dieses Jahr, daß auch im Stadtpark Filme gezeigt werden. Das Freiluftkino bleibt die Nummer eins, was die Größe der Veranstaltumg betrifft, und besticht wie immer durch den ein oder anderen filmischen Sonderling. Mit der Liebsten verabredet man sich besonders gut für das „Amphitheater“ beim Goldbekhaus, das Mondschein auf dem Goldbekkanal gratis bieten kann. Einige Kinos haben ihr Programm schon im Juli begonnen, doch im August geht's erst richtig los mit der Freiluftkino-Saison. Auf dem Rathaus – der Klassiker – heißt es zum Beispiel am Donnerstag, den 29. Juli, traditions-gemäß: „Film ab!“.

Wer, wo, was für wievie – wir liefern im Folgenden ein Update für den Sommer.

Anna von Villiez

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen