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Es geht so weiter

■ Hamburger SV verliert erstes Spiel des Jahres in Stuttgart mit 3:0

Für den Hamburger SV und dessen Debütanten Bernardo Romeo fängt das Jahr mit einem Albtraum an: Der VfB Stuttgart schlug die Hanseaten beim Jahresauftakt überraschend klar mit 3:0 (2:0).

Romeo, der Millioneneinkauf aus Argentinien, schlich denn auch etwas bedröppelt nach dem Spiel zum HSV-Bus. Eigentlich hätte der 24-Jährige zum Star des Tages avancieren können. Aber Schiedsrichter Hellmut Krug übersah einen Treffer des Torjägers nach nur 150 Sekunden. „Der Ball war klar hinter der Linie“, räumte VfB-Verteidiger Timo Wenzel, der das Leder weggedroschen hatte, nach dem Studium der TV-Bilder ein. „Wenn der Ball drin war, dann wäre das ein sensationeller Einstand gewesen“, bescheinigte HSV-Trainer Kurt Jara dem wendigen Stürmer Torinstinkt. „Er war immer da, wo es gefährlich ist“, lobte Sportdirektor Holger Hieronymus den Südamerikaner. So konnte Balakow einen Kopfball Romeos gerade noch auf der Linie abwehren (64.).

Nicht von ungefähr sprach Jara von „einer bitteren Niederlage“. Bei drei Standardsituationen habe seine Elf geschlafen. Treffer durch Viorel Ganea (27.), Ingo Hertzsch (32./Eigentor) und Bordon jeweils nach Freistößen waren die Konsequenz. „Wenn man solche Fehler macht, kann man nicht punkten“, grantelte der Österreicher nach der vierten Auswärtspleite in Folge. lno

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