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… und sonst?
Berlin ist doch ein wenig wie New York, jedenfalls legte am Montag ein Stromausfall in Adlershof kurzzeitig einige Gebiete im Süden der Stadt lahm. Betroffen waren unter anderem der Technologiepark Adlershof und das Fernheizwerk in Neukölln. Schon besser als in New York sind unsere Elektriker. Nach knapp 45 Minuten war das Ding behoben. Ziemlich gut sind auch die städtischen Chemiker. Für seine Forschungen „im Grenzgebiet zwischen organischer, physikalischer und biologischer Chemie erhält der Berliner Chemie-Prof Helmut Schwarz die mit 25.000 Euro dotierte Otto-Hahn-Medaille. Und der letzte Superlativ gestern: Trayc Wendt und Steffen Götze nutzen den neuen Service des Standesamts. Das macht Lufttrauungen. Mit dem Rosinenbomber fliegt das Paar in den Hafen der Ehe.
Jetzt zu den schlechteren Nachrichten: Es gibt zum einen immer weniger (3.272) Portugiesen in Berlin. Das liegt daran, dass es diesen immer weniger in der Stadt gefällt, ebenso wie einem Prozent aller anderen EU-Ausländer. Schließlich fordern Politiker höhere Strafen für nicht entfernten Hundekot. Die Gebühr gegen die Tretminen soll bis zu 250 Euo steigen. Für Wiederholungstäter und -hunde fallen sogar 500 Euro an. Schlecht nur, dass kaum jemand in Parks und auf Straßen kontrolliert, wie jetzt herausgefunden worden ist. Schade. Da ist Berlin nicht Spitze, sondern einfach Scheiße.
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