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Konsum ist nicht mehr solvent

Die Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend hat nach Einschätzung des Insolvenzverwalters Wolfgang Schröder trotz Zahlungsunfähigkeit gute Chancen auf eine Rettung. „Der Konsum ist überlebensfähig“, sagte der Rechtsanwalt am Donnerstag. „Wir wollen ihn nicht zerschlagen, sondern sanieren.“ Die Genossenschaft mit insgesamt 190.000 Mitgliedern hatte am Mittwoch nach wochenlanger Hängepartie Insolvenz anmelden müssen. Schröder wurde vom Amtsgericht Charlottenburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Die Genossenschaft ist bei den Banken mit rund 140 Millionen Euro verschuldet. Die Einlagen der Mitglieder in Höhe von 57 Millionen Euro sollen zunächst in der Konsumgenossenschaft bleiben. „Für eine erfolgreiche Sanierung müssen jetzt alle ihren Beitrag leisten, auch die Banken“, sagte Schröder. Der Konsum vermietet heute frühere Kaufhallen-Standorte aus DDR-Zeiten an Einzelhandelsfirmen und besitzt außerdem eine Reisebürokette und ein Hotel am Müggelsee. DPA

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