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Scheibenwisch und Schartau

Arbeitsminister Harald Schartau, dem Beobachter etwas Brummifahrerhaftes in Wesen, Wortschatz und Statur nachsagen, war ganz aus dem Führerhäuschen: „Der Kfz-Servicemechaniker ist eine echte Bereicherung des Ausbildungsmarktes“, trötete der Genosse mit dem Auf-Achse-Schnäuzer. Dieser neue Ausbildungsberuf werde von 250 Jugendlichen „mit praktischer Begabung“ erlernt.

Der Ausbildungsgang vermittelt Kenntnisse, die benötigt werden, um „an Kraftfahrzeugen standardisierte Diagnose-, Instandhaltungs-, Pflege- und Servicearbeiten“ zu erbringen. Also nicht frisieren, sondern schrubben und Scheiben wischen. Als Abschlussprüfung müssen die Azubis Schartaus alten Opel Ascona B (Originalzustand von 1980) putzen und den Frontspoiler polieren. Fuchsschwanz ausgeschüttelt, Herr Minister! PAN

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