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„Feministischer Durchbruch“

Bonn (ap) - Die Frauenpolitik bei den Grünen soll in der kommenden Legislaturperiode auch bundespolitisch ein stärkeres Gewicht erhalten. Angestrebt wird, die nächste Bundestagsfraktion zu 67 Prozent mit Frauen zu besetzen. Die Kandidatinnen präsentierten sich am Montag in Bonn den Journalisten. Dabei auch einige Grünen–Frauen mit Bundestagserfahrung: die rotierte Dozentin Antje Vollmer, die Lehrerinnen Waltraud Schoppe und Marie–Luise Beck–Oberdorf sowie Petra Kelly, die sich dem Rotationsbeschluß der Partei widersetzt hatte und im Bundestag blieb. Für die Altenpolitik einsetzen will sich die Vorsitzende des Senioren–Schutzbundes Graue Panther, Trude Unruh, für Gesundheitspolitik die Ärztin Heike Wilms–Kegel. „Farbe bekennen“ lautet das Motto der Grünen– Frauen, die den Aufbruch zum „feministischen Durchbruch“ (Schoppe) während der Pressekonferenz mit Sekt und Kartoffelchips feierten. Wann hören wir von ap endlich etwas was über erdnußknabbernde männliche Politiker? die k. Rund 33 Prozent der Grünen– Mitglieder sind Frauen, sechs von elf Landesvorständen sind paritätisch mit Frauen und Männern besetzt, 34 von 70 Mandanten in den Länderparlamenten werden von Frauen innegehalten, sechs von elf Mitgliedern des Bundesvorstands der Grünen sind Frauen.

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