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Vorwurf an türkischen Konsul

Frankfurt (dpa) - Bespitzelung und Verfolgung von Türken wirft die Gewerkschaft ÖTV dem Frankfurter Generalkonsul der Türkei vor. Nach einer Mitteilung des Frankfurter ÖTV–Kreisvorsitzenden Jungmann geht es im konkreten Fall um den Türken Naci Ortac. Das Generalkonsulat verweigere dem Mitglied der ÖTV–Kreisverwaltung die Verlängerung eines Passes und wolle Ortac, der unbefristetete Aufenthalts– und Arbeitserlaubnis in der BRD habe, zu einer Reise in sein Heimatland zwingen, um einen neuen Paß zu beantragen. Nach Auffassung Jungmanns wäre dies eine „Reise ohne Rückkehr“. Der türkische Konsul Erdogan Iscan bestätigte am Donnerstag, daß seine Behörde den Paß nicht verlängere. Ortac habe gegen verschiedene türkische Gesetze verstoßen. Deshalb dürfe das Generalkonsulat den Paß nicht verlängern. Der Gewerkschafter müsse in der Türkei zum Generalstaatsanwalt reisen und sich über die Vorwürfe kundig machen. Er habe zu lernen, wie man sich an die Gesetze halte. Das Generalkonsulat biete ihm eine Reisebescheinigung für die Fahrt in die Türkei an.

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